Sonntag, 6. September 2009

Und irgendwann bleib i dann dort





Der letzte Sommer war sehr schön,
i bin in irgendaner bucht g'leng.
Die Sunn wie Feier auf der Haut.
Du riachst des Wasser und nix is laut
Irgendwo in Griechenland, jedemenge weißer Sand
auf mein Rücken nur dei Hand.

Nach zwei drei Wochen hob is gspürt,
i hob des Lebensgfühl durt inhaliert.
Die Gedanken drahn si um
was z'haus wichtig war is jetzt ganz dumm.
Du sitzt bei an Olivenbam und du spüst di mit an Sta, es is so anders ois daham.


Und irgendwann bleib i dann durt,
lass olles liegn und steh,
geh von daham für immer fort.
darauf gib i dir mein wort,
wieviel Johr a nu vergehn
irgendwann bleib i dann durt.

In unsera Hektomatikwelt draht sich olles
nur um Macht und Geld.
Finanz' und Banken steig'n ma drauf.
die Rechnung de geht sowieso nie auf.
Und Irgendwann frogst di wieso quäl' i mi
do so schrecklich o' und bin ned längst
scho waß gott wo.

Aber no is net so weit,
noch was zu tun befiehlt die Eitelkeit,
doch bevor der Herzinfakt
mi mit vierzig in die Windeln prackt,
lieg i scho irgendwo am Strand,
a bottle rotwein in da Hand und steck de
Fiaß in weiß'n Sand.